La grande bellezza

Am Supermarkt um die Ecke ist die Globalisierung überraschend spurlos vorbeigegangen. Kein Philadelphia-Frischkäse, sondern Stracchino, Oliven kosten die Hälfte, Sonnenblumenkerne das doppelte wie in Deutschland. Das Babynahrungsregal, das wir für den Enkelbesuch ansteuern, enthält nur eine Sorte „irgendein Obst mit irgendwelchem Getreide“, das zu besorgen uns aufgetragen wurde, dafür püriertes Kaninchen-, Hasen-, Wachtel-, Pferde-, Truthahn-, Ochsen-, Kalbs-, Lamm- und Wasweißichnoch-Fleisch. Am meisten aber staune ich über die Klopapier-Varianten, die allesamt mit Attributen wie „schön“ oder „modisch“ beworben werden. Hach, Italien, la grande bellezza!