Joël Dicker, „Die letzten Tage unserer Väter“
Weißt du, lange Zeit dachte ich, dass es immer Menschen geben würde, die uns verteidigen, andere Menschen. Ich glaubte an diese Anderen, an diese Schimären,
ich stellte sie mir voller Kraft und Mut vor, wie sie dem guten, unterdrückten Volk zu Hilfe eilen: Aber diese Menschen gibt es nicht. Schau dir die SOE an, schau dir diese Leute an, ist das deine Vorstellung von Mut? Also meine nicht. Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass ich einmal kämpfen würde. Ich weiß nicht, wie man kämpft, ich war noch nie ein Kämpfer, ein Hitzkopf, war noch nie mutig. Ich selbst bin ein Nichts, und wenn ich hier bin, dann nur, weil es niemanden gibt, der statt meiner losziehen würde …«
(Joël Dicker, „Die letzten Tage unserer Väter“)
„Der junge Joël Dicker erzählt wie ein alter Hase. Er weiss, wie er seinen Stoff melodramatisch aufladen kann, wann er innehalten muss und wann Tempo gefragt ist.“ (Roman Bucheli, NZZ)
„Dicker will viel in diesem Debüt und manches gerät ihm dabei arg plakativ. Doch die Geschichte reißt mit und die Fragen, die er aufwirft, beschäftigen uns alle, in diesem Frühjahr mehr denn je. Wozu Krieg? Was macht er mit den Menschen? Und: Welche Mittel sind legitim?“ (Katja Weise, NDR)
Hier geht es zur Joël Dicker auf der Seite des Piper Verlags.